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Osterby und Wittensee bündeln ihre Kräfte im Herrenfußball

Das Thema Spielgemeinschaften ist im Fußball allgegenwärtig und so ist es wohl auch nicht verwunderlich, dass auch die Vereine Osterbyer SV und Wittenseer SV, die als Dorfverein durchaus nur ein kleines Einzugsgebiet vorweisen können, den demografischen Einflüssen nicht trotzen können. 2018 kam bei den befreundeten Vereinen erstmals die Überlegung auf, die Kräfte zu bündeln und die zweiten Mannschaften zusammenzulegen. Die Initiatoren Philip van Lindt (Fußballobmann OSV), Benjamin Haagen (stv. Fußballobmann OSV), Yves Lecour (WSV) und Thomas Jegust (2. Vorsitzender WSV) wurden sich Anfang 2019 einig, dass die Kooperation der Vereine, die durch acht Kilometer getrennt werden, die richtige Reaktion auf die aktuellen Tendenzen sei. Ohne diese Zusammenarbeit drohte dem Unterbau der OSV-Ligamannschaft die Abmeldung zur neuen Spielzeit. Diese erfolgte beim Wittenseer SV bereits im Laufe dieser Spielzeit. Das existenzielle Risiko, jeweils mit lediglich einer Mannschaft in die neue Spielzeit zu gehen, wollte keine der beiden Seiten eingehen. Beide Vereine erhoffen sich durch den Zusammenschluss eine Entspannung der Personalsituation, eine verbesserte Trainingsbeteiligung sowie gemeinsame Unternehmungen. „Mit dieser Spielgemeinschaft wird es weiterhin möglich sein, junge Spieler über die zweite Mannschaft an die erste Mannschaft heranzuführen und die guten Beziehungen zwischen beiden Vereinen zu intensivieren. Die strukturellen Gemeinsamkeiten dürften die Zusammenarbeit erheblich vereinfachen“, so Benjamin Haagen.

Die neue SG OSV/WSV II unter Federführung des Osterbyer SV ist gemäß den SHFV-Richtlinien auf ein Jahr begrenzt und wird bei positivem Fazit jeweils für die nachfolgenden Spielzeiten erneuert. Starten wird dieses Projekt in der Kreisklasse B, für welche sich der Osterbyer SV II mit Ablauf dieser Spielzeit erneut qualifizieren konnte. Gespielt wird in der Hinrunde in Osterby, während die Heimspielstätte der Rückrunde Groß Wittensee sein wird.

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