»
Startseite > Aktuelles > Neuer hauptverantwortlicher Fußball-Trainer

Neuer hauptverantwortlicher Fußball-Trainer

Dennis Redmann – die Nr. 1 aus dem neuen Trainergespann

Nach Sven Meier als Co-Trainer und Osterbyer Neubürger soll es sich in dieser Ausgabe um den hauptverantwortlichen Trainer unserer Herrenkicker drehen: Dennis Redmann. Auch er ist mit einer Trainer B-Lizenz ausgestattet und seit Saisonbeginn höchst engagiert und voller Begeisterung neu bei uns im OSV aktiv.

 

  1. Moin Dennis, du bist nach deinen persönlichen Schilderungen im Osterbyer SV richtig gut angekommen und fühlst dich pudelwohl bei uns. Du kommst aus Kiel. Wie ist es zu deinem Wechsel nach Osterby gekommen?

Durch meine Tätigkeit als Teamer im Schleswig-Holsteinischen Fußballverband (SHFV) hat Henning Graw mit mir Kontakt aufgenommen. Nach regem Austausch und vielen Übereinstimmungen – insbesondere in den weiteren Gesprächen mit Philip „Pipo“ van Lindt als Fußballobmann – war ich schon sehr schnell positiv gestimmt. Eine durchgeführte „Mustertrainingseinheit“, die junge Truppe, die Einstellung und die charakterlichen Eigenschaften aller Beteiligten haben mich dann vollends überzeugt und es mir sehr leicht gemacht, mich für diese interessante Traineraufgabe zu entscheiden.

 

  1. Hast du mittlerweile schon etwas, was dir hier im OSV in Osterby besonders gefällt?

Sehr schnell habe ich festgestellt, wie wissbegierig und lernwillig die Spieler mit meinen Fußball- Angeboten umgehen. Das macht riesig Spaß für mich. Ebenso bin ich sehr beeindruckt von dem deutlich ausgeprägten und spürbaren Gemeinschaftsgefühl und der Offenheit der Spieler. Aber auch aller weiteren Beteiligten bis hin zu den Zuschauern. Und dem geselligen Bierchen mit Oldiespielern. Allein die Anzahl an Zuschauern bei unseren Heimspielen finde ich großartig. Das alles finde ich in dieser Art nicht selbstverständlich und freue mich umso mehr darüber.

 

  1. Möchtest du uns von deiner privaten Seite erzählen?

Ich bin 30 Jahre alt, in Kiel geboren, aufgewachsen und wohne dort mit meiner Freundin Nadia und unserer Labradorhündin Maja. Nadia ist ebenfalls wie ich ein Kieler-Urgestein und arbeitet als zahnmedizinische Fachangestellte. Ich arbeite seit 5 Jahren in der Stiftung Drachensee in Kiel. Dort betreue ich Menschen mit Behinderungen, helfe ihnen bei der Integration in die Arbeitswelt und zahlreiche, alltägliche Herausforderungen zu meistern. Das ist sehr vielfältig und fordernd. Macht aber irre Spaß. Neben meinem Studium von 2010 – 2016 war ich in Lehrstuhltätigkeit im verwaltungsrechtlichen und öffentlich-rechtlichen Bereich aktiv und habe unter anderem 3 Jahre für die SHZ und die „Nordsport“ Berichte geschrieben. Ich war 1 Jahr in Schottland und habe im Weiteren als Diplomjurist in den Bereichen Controlling und Marketing der Medizintechnik berufliche Erfahrungen gesammelt.

 

  1. Hast du selber früher Fußball gespielt oder was hat dich veranlasst Fußballtrainer zu werden?

Ich habe selbst mit 5 Jahren angefangen Fußball zu spielen. Damals beim 1.FC Kilia Kiel. In der D-Jugend bin ich zu Holstein-Kiel gewechselt und habe dort bis zum ersten Jahr in der B-Jugend gespielt. Verletzungsbedingt musste ich dann pausieren. Nach der Zwangspause fing ich beim KMTV (Kieler Männerturnverein) an zu spielen. Das war zum Ende meiner B-Jugend-Zeit. Ich kickte dort mit viel Spaß bis in den Herrenbereich, der dort neu gestartet war. Nebenbei wurde ich bereits mit 15 Jahren als Co-Trainer in den Jugendbereich gelockt. Ich startete bei den Kleinsten, der F-Jugend. Diese Truppe habe ich bis zur C-Jugend begleitet. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Danach folgte 1 Jahr Trainertätigkeit für die B-Jugend in Kiel Molfsee und im Anschluss wechselte ich nach Altenholz zum TSV zur B-Jugend. Mit dieser Mannschaft gelang uns der Aufstieg in die Oberliga. Das war echt klasse. Nach 3 Jahren beendete ich dort meine Trainertätigkeit in der A-Jugend und bin nun hier bei euch. Durch eine weitere Verletzung im Jahr 2010 – ein Kreuzbandriss –  habe ich als aktiver Spieler aufgehört zu spielen.

 

  1. Du hast von deiner Nebentätigkeit beim SHFV erzählt. Als Teamer. Was beinhaltet das?

Ich bin mittlerweile mehr als 4 Jahre als Teamer für den SHFV aktiv. Es stehen dort ca. 10 – 12 Leute zur Verfügung, die mit ihrer Qualifikation als Trainer in die Vereine gehen, um dort den üblicherweise nicht lizensierten Jugend-Trainer zu schulen und auszubilden. Das machen wir im gesamten Jugendbereich von der F- bis zur A-Jugend (Alter von 5 – 18 Jahre). Im Winter gehen wir aber auch in die Grundschulen und bieten dort 2 Stunden Fußballtraining „mal anders“ an. Ziel ist es, die Kiddies zum Kicken und die Trainer zu einer Trainerausbildung oder sogar Trainerlizenz zu motivieren. Auch hier macht mir der Umgang mit den zahlreichen Menschen sehr viel Spaß.

 

  1. Worauf legst du als jetziger Trainer besonderen Wert?

Ich bin selber sehr fußballbegeistert und wünsche mir das auch von den Spielern. Dazu gehört der volle Einsatz bei Spiel und Training und die sportliche Leidenschaft. Ich wünsche mir eine sichtbare Entwicklung. Auch kleine Schritte sind zu verdeutlichen und sichtbar zu machen – auch bei Rückschlägen. Bei allem Ehrgeiz ist aber der Spaß davor und danach für mich ein ganz wichtiger Punkt. Den daraus entstehenden Zusammenhalt halte ich für sehr tragend im Mannschaftssport.

 

  1. Welche Wünsche hast du für deine nähere Trainerzeit?

Ich möchte unbedingt so schnell wie möglich wieder mit den Jungs trainieren und spielen. Ich freue mich riesig auf den neuen Start und eine spaßige gemeinsame Zeit. Ziel ist es die jungen Spieler, insbesondere aus der A-Jugend, einzubauen und zu integrieren.

 

Ich bedanke mich bei Dennis für das äußerst fröhliche „Interview“ mit den interessanten Ausführungen, wünsche dir als Trainer maximalen Spaß und Erfolg und weiterhin das gute Gefühl hier in Osterby dabei zu. / Andreas Kern

Top